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Pantone-Farben: Pantone-Farben ist ein weltweit genutztes System von Standardfarben. Das System lieferte als Referenz 512 Farbtöne, die aus acht Grundfarben, Schwarz und Weiß gemischt wurden, auf gestrichenem und ungestrichenem Papier gedruckt. Heute sind über 3000 Pantone-Farben auf einer breiten Palette von Papieren verfügbar.

Papierformate: Siehe DIN-Formate

Papiergewicht:  Siehe Flächengewicht

Papierrohstoffe: sind in erster Linie Holz, aber auch Textilien (Hadern) und Stroh. Ein weiterer Ausgangsstoff, der wesentlich zur Papierherstellung eingesetzt wird, ist Altpapier.

Papiervolumen: Das Volumen eines Papiers zeigt das Verhältnis seiner Dicke zu seinem g/qm-Gewicht. Bei normal gearbeitetem Papier mit normaler Glätte spricht man hinsichtlich seines Rauminhaltes von einfachem Volumen. Bei einem Gewicht von z.B. 100 g/qm: 1/1 faches Volumen = 0,100 mm Dicke, 1 1/4 faches Volumen = 0,125 mm Dicke, 1 1/2 faches Volumen = 0,150 mm Dicke

Pappe: ist in der Regel stärker als Karton (Flächengewicht) und hat darum eine größere Festigkeit.

Papyrolin: Papier aus einer Verbindung von Papier mit einem Gewebe. Extrem reißfest.

Papyrus: Papyrus ist der Vorläufer des Papiers, der diesem den Namen gegeben hat. Hergestellt wurde es aus einem schilfartigen Sumpfgewächs, dessen Mark in Streifen geschnitten, kreuzweise übereinandergelegt und dann gepreßt,  geglättet und getrocknet wurde.

Passer: Beim Mehrfarbendruck der genaue Über- oder Nebeneinanderdruck der einzelnen Druckfarben.

Passkreuz: Beim Passkreuz handelt es sich um eine Markierung, die außerhalb des Endformates einer Druckvorlage angebracht wird, um den exakten Zusammendruck von Farbauszügen zu kontrollieren.

Patrize: Bei der Patrize handelt es sich um einen Stempel mit erhabener Darstellung. Das Gegenstück heißt Matrize.

PDF: Mit der Abkürzung PDF bezeichnet man das so genannte Portable Dokument Format, das vom Softwarehersteller Adobe Systems Inc. entwickelt wurde. Es dient zum Austausch elektronischer Dokumente mit Text und Bild unabhängig von der verwendeten Hard- und Software. Als Besonderheit können Texte und Grafiken im Vektorformat gespeichert werden, sodass die Auflösung ihrer Darstellung nur von dem Ausgabegerät abhängt. Zum Anzeigen und Ausdrucken von PDF-Dateien gibt es den kostenlosen Acrobat Reader. Das PDF-Format hat sich zum Standardformat für den Datenaustausch mit Druckereien etabliert.

PDF/X3: PDF/X3 ist keine Neuentwicklung, sondern beschreibt die Spezifikationen eines PDF-Dokuments nach ISO-Standard. Die Multimediafähigkeit vom PDF kann nämlich in der Druckproduktion zu unerwünschten Ergebnissen führen, deshalb erfüllen PDF/X3-Dateien bestimmte Bedingungen, die eine gefahrlose und uneingeschränkte Produktion garantieren.

Pelzen: Mit Pelzen oder Aufbauen bezeichnet man bei Druckmaschinen das ungewollte lokale Ansammeln von Druckfarbe auf farbübertragenden Flächen des Druckwerks.

Perforieren: Loch- oder Schlitzstanzung in Papier oder Karton zum manuellen Abtrennen eines Blatteils.

Pergament:  Pergament ist ein Beschreibstoff aus tierischer Haut.

Pergamentersatz: ist ein fettdichtes (Butterbrot-) Papier.

Pergamentpapier: ist ein kochfestes, fett- und wasserdichtes Papier. Pergamentpapier wird vor allem zum Verpacken von Butter und Margarine eingesetzt.

Pergamin: Aus fein gemahlenem Zellstoff hergestellte, weitgehend fettdichte, aber nicht naßfeste Papiersorte.

Perlen: Perlen nennt man den Effekt, dass Druckfarbe eine Fläche nicht gleichmäßig bedeckt, sondern sich zu „Perlen“ zusammenzieht. Ursache dieser Erscheinung ist eine zu dünnflüssige Farbe, oder eine ungünstige Paarung von Farbe und Bedruckstoff.

Personalisiertes Drucken: Mit personalisiertem Drucken bezeichnet man Verfahren, mit denen jedes einzelne Druckexemplar einen individuellen Aufdruck (z.B. Adresse) erhalten kann. Personalisiertes Drucken setzt ein digitales Druckverfahren voraus, bei dem die Druckdaten zwischen einzelnen gedruckten Exemplaren wechseln können.

Petit: Die typographische Maßeinheit Petit entspricht 8 Punkt.

Pica: Die typographische Maßeinheit Pica entspricht 12 Point (pt) (Nicht zu verwechseln mit der alten typografischen Einheit „Punkt“).

PICT: Das Grafik-Datenformat PICT stammt von Apple und ist ein Datenformat des grafischen Systems Quickdraw zur Speicherung von Bild- und Textdaten.

Pigment: Unter Pigmenten versteht man unlösliche Farbmittel, die in Form feinverteilter  Partikel in einem Material vorliegen und ihm so die charakteristische Farbe geben.  Als Bestandteil von Farben benötigen Pigmente stets ein Bindemittel. Im Substrat gelöste Farbmittel nennt man Farbstoffe.

Pixel: Kleinster Bildpunkt, der von einem System (Scanner, Drucker, Digitalkamera, Monitor usw.) ausgegeben bzw. erkannt werden kann.

Plakatpapier: Plakatpapier (auch „Affichenpapier“) ist Naturpapier mit Eigenschaften, die das Einweichen vor der Plakatierung erlauben und Witterungsbeständigkeit bringen.

Planobogen: Als Planobogen bezeichnet man einen in voller Größe liegenden, ungefalzten Papierbogen.

Postkartenkarton: Holzfreier Naturkarton.  Er muss entsprechend der Postvorschrift ein Mindestgewicht von 150 g/qm haben.

Postpress: Sammelbegriff für alle Verarbeitungsschritte an Druckerzeugnissen nach dem  Druck wie zum Beispiel falzen, binden, beschneiden, verpacken.

Postprint: Unter Postprint versteht man die Weiterverarbeitung, die nach dem Druckvorgang zu dem fertigen Druckerzeugnis führt.

Postscript: Postscript ist eine von Adobe Systems Inc. entwickelte, objektorientierte Seitenbeschreibungssprache, die sich in der digitalen Druckvorstufe als Standard durchgesetzt hat. Sie beschreibt Dokumente weitgehend geräteunabhängig, sodass etwa die Auflösung eines Bildes erst im Ausgabegerät festgelegt wird.

Prägefoliendruck: Siehe Heißfolienprägung

Preflight: Mit  Preflight bezeichnet man in der Computertechnik allgemein die Simulation eines Ausgabevorgangs mit Hilfe von Software zur Kontrolle des endgültigen Ergebnisses

Preprint: Druckvorstufe. Es fasst die Gesamtheit der Arbeitsgänge zusammen, die vor dem eigentlichen Druckvorgang liegen und die von dem zu druckenden Ausgangsmaterial – Texte, Bilder etc. – bis zur fertigen Druckvorlage führen.

Primärfarben: Als Primärfarben bezeichnet man die Grundfarben eines Farbsystems, aus denen alle anderen darstellbaren Farbtöne durch Mischung erstellt werden können. Im CMYK-System sind dies Cyan, Magenta und Gelb (Schwarz ist nur drucktechnische Hilfsfarbe), im RGB-System sind es Rot, Grün und Blau.

Printing on Demand: Dieser Begriff ( „Drucken nach Bedarf“) steht für einen Arbeitsablauf, bei dem von einem Produkt nicht gleich eine höhere Auflage gedruckt wird, sondern auf Abruf kleine Teilauflagen bis  zu einem Exemplar. Möglich wird dies durch digitale Druckverfahren,  bei denen direkt von den Daten der Druckvorstufe und ohne hohe Fixkosten gedruckt werden kann.

Proof: farbverblindlicher Tintenstrahldruck vor dem eigentlichen Druckvorgang zur Kontrolle und Druckfreigabe durch den Kunden.

Prozessfarben: Mit Prozessfarben bezeichnet man die Farben, die Druckfarben. Im üblichen Vierfarbdruck sind dies Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, abgekürzt CMYK  (Cyan, Magenta, Yellow, Black).

Punkt: Kleinste Einheit des typografischen Maßsystems.

Punktzuwachs: Als Punktzuwachs bezeichnet man die Abweichung der Rastertonwerte im Film und im Druck. In der Druckmaschine ist der Punktzuwachs in den Mitteltönen größer als in den Lichtern und Tiefen.

Punze: Der innere Raum eines Buchstabens, zum Beispiel die Fläche in einem o.